Lernt Your Friendly Runners kennen

Es kann schwierig sein, eine Trainingsroutine zu finden, die wirklich zu einem passt. Die Motivation aufzubringen, diese Routine auch tatsächlich durchzuziehen, ist oft noch schwieriger.
Unsere Freunde von Your Friendly Runners hatten dasselbe Problem – und ihre Lösung hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen, um aktiv zu bleiben. Um dich zu inspirieren, deine eigene Reise zu starten, haben wir ihnen ein paar Fragen dazu gestellt, wie sie ihre Laufroutinen ernsthaft angegangen sind.

Wir überlassen nun Oliver Hooson das Wort, der erklärt, wie ihre Initiative ins Rollen kam.

F: Welche bedeutenden Veränderungen hast du in der Laufszene seit Beginn der Pandemie beobachtet?
A: Durch die Pandemie waren Fitnessstudios geschlossen, sodass die Menschen andere Wege finden mussten, um sich zu bewegen. Ich habe viele Freunde und Bekannte gesehen, die seitdem in Smartwatches investiert und an Halbmarathons oder Marathons teilgenommen haben. Laufen ist eine großartige Möglichkeit, ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen, die die Pandemie vielleicht genommen hat.

F: Warum läufst du so gerne?
A: Laufen gibt mir ein Gefühl von Routine und ist für mich eine Form der Meditation. Ich liebe die Struktur, die es mir gibt, sowie die ständige Herausforderung und das Ziel, auf das ich hinarbeiten kann. Dass es mittlerweile auch etwas sehr Soziales geworden ist, ist ein zusätzlicher Bonus.

F: Wo läufst du am liebsten?
A: In der Stadt – rund um London Wall und das Barbican. Man wird es nie leid, es gibt immer so viel zu sehen und so viele unterschiedliche Menschen, besonders am Morgen.

F: Wie hat Your Friendly Runners angefangen?
A: Es begann tatsächlich mit einer Depop-Transaktion zwischen Matt (Mitgründer) und mir. Wir beschlossen, eine kleine Gruppe von Läufer:innen aus der Nachbarschaft zu gründen, und mittlerweile ist sie auf über 70 Mitglieder angewachsen. Verrückt!

F: Laufen scheint für viele Menschen gerade sehr süchtig zu machen. Warum, glaubst du, ist das so?
A: In der Welt, in der wir leben – mit all der Technologie – suchen wir alle nach etwas, das uns abschalten lässt, und Laufen ist dafür perfekt. Seit der Pandemie ist es für viele auch eine Möglichkeit geworden, das Haus zu verlassen und Routine in eine ansonsten unvorhersehbare Zeit zu bringen.

F: Wo siehst du die Friendly-Runners-Community in fünf Jahren?
A: Ich hätte niemals vorhersehen können, was daraus geworden ist. Matt und ich haben Ideen für das Wachstum des Clubs, etwa Mitgliedschaften und etwas noch Besonderes: einen physischen Ort, an dem Läufer:innen entspannen können. Aber im Moment ist das noch Zukunftsmusik … bleibt dran!

F: Was ist deine ultimative Lauf-Playlist?
A: Schwierig, weil mein Musikgeschmack sehr breit ist. Ehrlich gesagt alles in Richtung Hardcore oder Metal.